Was ist eine generalisierte Angststörung?

Eine generalisierte Angststörung (GAS) bedeutet, dass die Betroffenen eine Besorgnis oder Anspannung bezüglich alltäglicher Ereignisse haben. Erkrankte machen sich übermäßig viele Gedanken über eine Vielzahl von Themen, auch wenn es keine offensichtlichen Gründe für ihre Sorgen gibt.

Diese Sorgen sind oft schwer zu kontrollieren und können den Alltag stark beeinträchtigen. Häufig springen die Sorgen von einem Thema zum anderen, ohne dass es wirkliche Anhaltspunkte für die Ängste und Sorgen gibt.

Weitere mögliche unspezifische Symptome sind:

 

  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Leeregefühl im Kopf oder Einschlafstörungen
  • körperliche Symptome wie: Herzklopfen, Schweißausbrüche oder Zittern

 

Wie behandelt man eine GAS?

Eine GAS kann gut mittels Verhaltenstherapie behandelt werden.

Wichtig zu wissen ist, dass Typ 1 und Typ 2 Sorgen unterschieden werden. Die Typ 2 Sorgen umfassen die Sorgen über die Sorgen, welche Gegenstand der Behandlung sind, da diese die Krankheit aufrechterhalten. Die Typ 1 Sorgen werden nicht weiter beachtet.

 

In der Therapie werden verschiedene Selbstbeobachtungstechniken erlernt. Übungen die Zuhause ausgeführt werden können, wie zum Beispiel Selbstbeobachtung oder Verhaltensexperimente, sind ebenso Bestandteil der Therapie.

Weiterhin wird kognitive Umstrukturierung bezüglich der Typ 2 Sorgen betrieben indem beispielsweise die Kontrollierbarkeit der Sorgen geprüft wird oder Beweise gegen die Sorgen besprochen werden.